1 | Zwischenkieferbein |
2 | Oberkieferbein |
3 | Stirn |
4 | Hirnschädel |
5 | Jochbogen |
6 | Unterkiefer |
7 | Augenhöhle |
8 | Halswirbel |
9 | 6. von 7 ausgebildeten Halswirbeln |
10 | 2. Rippe |
11 | 13. Rippe |
12 | Brustbeinanfang |
13 | Brustbeinende |
14 | Brustwirbel |
15 | letzter Brustwirbel |
16 | 1. Lendenwirbel |
17 | 7. Lendenwirbel |
18 | Kreuzbein |
19 | Schwanzwirbel |
20 | Schulterblatt |
21 | Oberarm |
22 | Unterarm - Speiche |
23 | Unterarm - Elle |
24 | Vorderfußwurzel |
25 | Vordermittelfuß |
26 | Vorderzehen |
27 | Becken |
28 | Hüftgelenk |
29 | Oberschenkel |
30 | Kniescheibe |
31 | Unterschenkel - Schienbein |
32 | Unterschenkel - Wadenbein |
33 | Hinterfußwurzel |
34 | Hintermittelfuß |
35 | Hinterzehen |
Nein. Sie könnten Ihre Katze damit verstören. Sie wehrt sich vielleicht auch und verschlimmert damit den Bruch. Bringen Sie sie unverzüglich in eine tierärztliche Praxis, wo sie, falls nötig, vor der Untersuchung betäubt wird.
Selten. Nur Kätzchen, die im Winter geboren werden und deren Mutter Vitamin D 3 fehlt, können möglicherweise an dieser Wachstumsstörung erkranken.
Rindfleisch zum Beispiel. Kätzchen weisen sofort Mangelerscheinungen auf, wenn sie ausschließlich Rindfleisch bekommen.
1 | Oberlippenheber & Erweiterer des Nasenloches |
2 | Jochmuskel |
3 | Rückzieher des äußeren Augenwinkels |
4 | Heber des inneren Augenwinkels |
5 | Äußerer Kaumuskel |
6 | Lange Auswärtszieher des Ohres |
7 | Brustbein-Kopf-Muskel |
8 | Schulter-Hals-Muskel |
9 | Schlüsselbeinstreifen |
10 | Schlüsselbein-Oberarmmuskel |
11 | Schulter-Hals-Muskel |
12 | Trapezmuskel |
13 | Deltamuskel |
14 | Unterer Grätenmuskel |
15 | Dreiköpfiger Muskel |
16 | Breiter Rückenmuskel |
17 | Unterer gezahnter Muskel |
18 | Äußerer schiefer Bauchmuskel |
19 | Innerer schiefer Bauchmuskel |
20 | Oberarmmuskel |
21 | Tiefer Brustmuskel |
22 | Oberarm-Speichenmuskel |
23 | Äußerer Speichenmuskel |
24 | Gemeinsamer Zehenstrecker |
25 | Äußerer Ellenbogenmuskel |
26 | Tiefer Zehenbeugenmuskel |
27 | Äußerer Zehenstrecker |
28 | Runder Einwärtsdreher |
29 | Innerer Speichenmuskel |
30 | Oberflächlicher Zehenbeuger |
31 | Schneidermuskel |
32 | Spanner der Schenkelfaszie |
33 | Mittlerer Kruppenmuskel |
34 | Oberflächlicher Kruppenmuskel |
35 | Schwanz-Oberschenkelmuskel |
36 | Zweiköpfiger Oberschenkel-Muskel |
37 | Halbsehniger Muskel |
38 | Halbhäutiger Muskel |
39 | Wadenmuskel |
40 | Langer Wadenbeinmuskel |
41 | Langer Zehenstrecker |
42 | Vorderer Schienbeinmuskel |
43 | Tiefer Zehenbeuger |
Katzen sind ausgesprochen athletische Tiere. Sie wirken flink und geschmeidig, verfügen allerdings auch über eine perfekte körperliche Ausstattung: Ihr komplexes Skelett mit mehr als fünfhundert Muskeln ermöglicht ihnen höchst elastische Bewegungen. Die kräftige Muskulatur der hinteren Gliedmaßen unterstützt das Laufen und Springen, beim Klettern dagegen helfen die stark entwickelten Hals und Schultermuskeln.
Im Lauf ihrer Evolution hat sich die Katze zur perfekten Jägerin entwickelt: Muskeln und Knochen passten sich den Erfordernissen ihrer Lebensumstände genau an und sicherten so das Überleben der Art.
Geparden zum Beispiel leben hauptsächlich am Boden und verfügen im Bereich ihrer Schulterblätter über feste, kräftige Muskelstränge. Beim Leoparden sind diese Muskeln nicht ganz so kräftig, dafür aber um einiges breiter, und ermöglichen ihm so ein flinkes Klettern.
Die Skelettmuskeln sind immer paarweise angeordnet. Ein Muskel ist für die Beugung, ein anderer für die Streckung zuständig, wobei der jeweils andere nachgeben muss.
Allerdings arbeiten für eine komplexe Bewegung immer mehrere Muskelgruppen zusammen.
Springt eine Katze zu Boden, so landet sie normalerweise sanft und sicher, da die Muskulatur ihrer Vorderbeine den Aufprall dämpft.
Bevor es abspringt, reckt und dehnt sich das Tier, um seine geschmeidigen Rückenmuskeln zu aktivieren. Für den Schub nach vorn ist die kraftvolle Muskulatur der hinteren Gliedmaßen zuständig, das Gleichgewicht sichern die Schwanzmuskeln, weshalb die Katze auch stets mit angehobenem Schwanz springt. Verfolgt sie dagegen eine Beute am Boden, so nutzt sie den Schwanz als Gegengewicht.
Dank ihrer kräftigen Muskulatur können Katzen viereinhalb Mal so weit springen, wie ihr Körper lang ist - ohne sich dabei auch nur ein Haar zu krümmen!
1878. Damals veröffentlichte der Fotograf E. Muybridge eine Reihe von Aufnahmen, die ganz deutlich zeigten, dass die Katze beim Laufen zunächst die Beine der einen Körperseite aufsetzt und dann erst die der anderen.
Das Ausfahren der Krallen wird von einem komplizierten Muskel- und Sehnenmechanismus gesteuert. In Ruhestellung hält die Katze ihre Krallen eingezogen.
1 | Nasenhöhle |
2 | Atmungsrachen |
3 | Luftröhre |
4 | vorderer Lungenlappen |
5 | mittlerer Lungenlappen |
6 | hinterer Lungenlappen |
7 | Speiseröhre |
8 | Zwerchfell |
9 | Leber |
10 | Magen |
11 | Magenausgang |
12 | Zwölffingerdarm |
13 | Dünndarm |
14 | Enddarm |
15 | Niere |
16 | Harnleiter |
17 | Harnblase |
18 | Eierstock |
19 | Gebärmutter |
1 | Luftröhre |
2 | Herz |
3 | Hauptschlagader |
4 | Speiserörhe |
5 | Zwerchfell |
6 | Leber |
7 | Magen |
8 | Milz |
9 | Netz |
10 | Niere |
11 | Harnleiter |
12 | Harnblase |
13 | Enddarm |
Das Herz die Pumpe des Katzenkörpers, die für den Bluttransport sorgt. Über die Venen gelangt das sauerstoffarme, verbrauchte Blut zur rechten Herzhälfte und wird von hier zur Lunge gepumpt. Die Lunge versorgt das Blut mit Sauerstoff, der für alle Vorgänge im Körper von Bedeutung ist. Von der Lunge gelangt das Blut zurück ins Herz, in dessen linke Hälfte und wird jetzt durch das Herz in die Hauptschlagader gepumpt, von wo aus es sich über die Arterien und Kapillaren im Körper verteilt und über die Venen zur rechten Herzhälfte zurückfließt.
Auch bei Katzen wird das Blut in einem Kreislauf durch den Körper gepumpt. Auf dem Hinweg schafft es Sauerstoff aus der Lunge ins Gewebe, auf dem Rückweg nimmt es das Abfallprodukt Kohlendioxid zur Ausscheidung mit. Gleichzeitig versorgt es sämtliche Körperzellen mit lebenswichtigen Nährstoffen, gibt biochemische Botschaften weiter und bekämpft aufkeimende Entzündungen durch den Transport von weißen Blutkörperchen zu Infektionsherden.
Von der linken Herzkammer wird Blut in die Aorta gepumpt, die sich auf ihrem Weg durch den Körper verzweigt, um auch jedes Organ, jede Zelle zu erreichen. So strömt das Blut durch immer feinere Gefäße, zunächst durch die Arterien, dann durch Arteriolen und schließlich über winzige Kapillaren ins Gewebe, wo der Sauerstoff aus den roten Blutkörperchen entnommen und durch Kohlendioxid ersetzt wird.
Über die Venen fließt das Blut in die rechte Herzkammer zurück und gelangt von dort in die Lunge, die es erneut mit Sauerstoff anreichert.
Das Blut fließt keineswegs gleichmäßig durch den Körper. Sein Weg hängt stets von inneren und äußeren Faktoren ab. Rauft die Katze zum Beispiel, so setzen die Nebennieren, die unmittelbar neben den Nieren liegen, Adrenalin frei.
Dieses Hormon regt die Herztätigkeit an, verengt die Blutgefäße und treibt den Blutdruck in die Höhe.
Bei großer Hitze dagegen fließt das Blut bis in die äußersten, direkt unter der Haut liegenden Gefäße, um sich dadurch ein wenig abzukühlen.
Im Allgemeinen geht man davon aus, dass die Blutmenge im Katzenkörper etwa 1/20 des Körpergewichtes betragt Bei einer 4 kg schweren Katze liegt die Blutmenge dementsprechend bei etwa 200 ml Diese geringe Menge braucht rund elf Sekunden, um durch den gesamten Kreislauf gepumpt zu werden.
Die Milz kann Blutreserven für den Notfall speichern.
Bei starken Blutungen halt sie den Kreislauf so noch ein Weilchen aufrecht.
Die Venen transportieren verdaute Nährstoffe vom Darm zur Leber.
]a. Die Störungen sind entweder auf eine verstopfte Vene oder Arterie zurückzuführen oder aber auf eine starke Blutung. Wird eine Schlagader verletzt, so spritzt das Blut stoßweise aus der offenen Wunde. Natürlich kommt der Kreislauf auch zum Erliegen, wenn das Herz nicht mehr schlägt.
Als Lymphsystem bezeichnet man das Gefäßsystem, in dem die Lymphflüssigkeit zirkuliert. Die Lymphe umspült sämtliche Gewebezellen und muss zum Beispiel giftige Substanzen im Körper binden. Zum Lymphsystem gehören auch die Lymphknoten, die besonders viele weiße Blutkörperchen enthalten und die Lymphe von Giftstoffen und Krankheitserregern befreien.
1 | Ohrspeicheldrüsenlymphknoten |
2 | Kehlgangslymphknoten |
3 | Oberflächliche Halslymphknoten |
4 | Achselhöhlenlymphknoten |
5 | Oberflächliche Leistenlymphknoten |
6 | Kniekehllymphknoten |
Neben dem Blutgefäßsystem durchzieht das Lymphgefäßsystem als weit verzweigtes Netz den Körper der Katze. Der Inhalt der Bahnen ist Lymphe, eine Flüssigkeit, die aus dem Körper stammt, bestimmte Filterstationen - die Lymphknoten - durchläuft und dann wieder dem Blut zugeführt wird. Befinden sich jetzt krankmachende Keime in dieser Lymphe, so können diese in den Lymphknoten ausgefiltert werden und führen hier zu Reaktionen, die als Umfangsvermehrungen der Lymphknoten sichtbar werden.
Katzen haben im Gegensatz zu anderen Tieren einen kurzen, nach vorne gerundeten Schädel. Der obere Teil des Schädels (Gesichtsschädel) unserer Katzen setzt sich aus der Schädelhöhle, dem Stirnbein, dem Scheitelbein, dem Schläfenbein, dem Jochbein dem Nasenbein und den Oberkieferknochen zusammen. Das Stirnbein grenzt an das Scheitelbein. Vom Stirnbein setzt sich das Nasenbein, welches am Oberkiefer endet. Der Oberkiefer besteht aus einem paarigen Hohlknochen. Die Oberkieferbeine bestehen aus einem mittleren, hohlen Teil mit einer Verbindung zur Nasenhöhle. Das Jochbein ist deutlich seitlich ausgeprägt. Die Augen ruhen in den Augenhöhlen. Der Unterkiefer ist durch ein Gelenk mit dem Hirnschädel verbunden. Er besteht aus dem Unterkieferkörper, den Zahnfächern und dem Unterkieferast mit Gelenk- und Muskelfortsatz auf beiden Seiten.
Um die Beute festzuhalten und zu zerteilen, hat unsere Samtpfote ein Raubtiergebiss mit langen Eckzähnen, Reißzähne oder Fangzähnen und kräftige vordere Backenzähne. Im sitzen Kiefer insgesamt 30 Zähne (16 oben und 14 unten). Der Unterkiefer hat einen Backenzahn weniger. Allerdings hat eine Katze als Fleischfresser weniger Zähne als wir. Das Gebiss der Katze ist auf das Zerteilen der Beute ausgerichtet und da die Katze ihren Unterkiefer kaum hin und her bewegen kann, muss sie beim Kauen den Kopf mal nach links und mal nach rechts drehen. Sie kann das Fleisch also nicht zermalmen, sondern nur zerkleinern und schlucken. Zur Unterstützung hat hier eine starke Kaumuskulatur. So wird das Gebiss einer Katze zu einem effektiven Werkzeug und ist gleichzeitig eine Waffe.
1 | Nasenbein |
2 | Zwischenkieferbein |
3 | Oberkieferbein |
4 | große Augenhöhle |
5 | Jochbein, bei Katern nach den Seiten stärker ausgewölbt |
6 | Stirn |
7 | Scheitelbein, das das Hirn schützt |
8 | Schläfe |
9 | Hinterhauptbein |
10 | Halswirbelgelenkfortsatz (hier ist der Schädel mit der Wirbelsäule durch einen starken Muskelstrang verbunden, der das Drehen des Kopfes nach allen Richtungen erlaubt) |
11 | knöcherner Gehörgang |
12 | Kiefergelenk |
13 | Unterkiefer |
14 | Tränenbein mit Tränenlöchern |
C | Eckzähne, Fangzähne = Caninus |
M | Hintere Backenzäne = Molare |
P | Vordere Backenzähne = Prämolare |
I | Schneidezähne = Incisivi |