Homöopathie für Katzen


Bei der Auswahl des homöopathischen Mittels spielen Persönlichkeit und 
Temperament der Katze eine mindestens ebenso große Rolle wie ihre Erkrankung.


Immer mehr Halter lassen ihre vierbeinigen Freunde lieber mit sanften Mitteln behandeln. Viele chronische Leiden, zum Beispiel Hauterkrankungen, kann man mit Hilfe der Homöopathie in den Griff bekommen, auch wenn die Schulmedizin erfolglos geblieben sein sollte. Alle Erkrankungen, bei denen der Körper noch die Fähigkeit hat, auf regulierende Reize zu reagieren, sind für eine homöopathische Behandlung geeignet.

Erste Spuren der Homöopathie finden sich schon im alten Griechenland, die moderne Homöopathie geht jedoch zurück auf den deutschen Arzt Samuel Hahnemann.

Christian Friedrich Samuel Hahnemann (* 10. April 1755 in Meißen; † 2. Juli 1843 in Paris) war ein deutscher Arzt, medizinischer Schriftsteller und Übersetzer. 
Er ist der Begründer der Homöopathie.

Ähnlichkeitsprinzip

Für den Homöopathen sind Krankheitssymptome nichts anderes als der sichtbare Kampf des Körpers, eine Krankheit zu überwinden.
Verabreicht wird daher eine Substanz, die beim gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorruft („Ähnlichkeitsprinzip“), beim Kranken jedoch die Symptome zunächst verstärkt, dabei aber die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt.
 
Verdünnungspotenz

Eines der Grundprinzipien der Homöopathie ist die Verdünnung.
Im Gegensatz zu herkömmlichen („allopathischen“) Medikamenten erhöht sich die Wirkung homöopathischer Mittel mit zunehmender Verdünnung.
Sie hängt auch von der Wahl der richtigen Stärke („Potenz“) ab die Sie mit Hilfe eines Facharztes herausfinden müssen.
 
Vorbeugung

Auch in der Krankheitsvorsorge spielt die Homöopathie inzwischen eine wichtige Rolle. Tierärzte dieser Fachrichtung lehnen traditionelle Impfungen ab und verabreichen ihren Patienten stattdessen so genannte Nosoden, die aus Krankheitserregern hergestellt werden und den Organismus zur Bildung von Antikörpern anregen.

Interessant

Es gibt mehr als 2500 homöopathische Mittel, von denen über die Hälfte aus Pflanzen gewonnen wird. Der wissenschaftliche Name der Pflanze bezeichnet auch das Medikament: „Belladonna“ zum Beispiel erhält seinen - Wirkstoff aus der Tollkirsche (lateinisch: Belladonna).
Auch exotische Substanzen werden zu homöopathischen Mitteln verarbeitet: Schlangengift zum Beispiel oder seltene Edelmetalle, wie Gold und Platin.

Die Homöopathie hilft nicht oder nur unterstützend bei Knochenbrüchen, schweren Herzerkrankungen, Epilepsie, Tumoren und Katzenseuche.

Auch wenn ein Stoff dem Körper fehlt und ersetzt werden muss (Schilddrüsenunterfunktion,  Diabetes) ist die Homöopathie als Therapiemethode ungeeignet.
 
Wie werden homöopathische Mittel hergestellt?

Die Ausgangssubstanz wird mit Wasser oder Alkohol verdünnt und verschüttelt. Das Verdünnungsverhältnis kann man an der so genannten Potenz ablesen: Eine D-Potenz steht für die Verdünnung 1:10, C-Potenzen bezeichnen die Verdünnung 1:100, LM-Potenzen die Verdünnung 1:50 000.

Wie bewahrt man die Mittel am besten auf?

Homöopathische Medikamente sollten in fest verschlossenen Fläschchen lichtgeschützt gelagert werden.

Kann man homöopathische Mittel auch selbst herstellen?

Nein, der Herstellungsprozess ist viel zu aufwändig und besteht aus zahlreichen Verdünnungs- und Verschüttelungsschritten.

 

Für eine Katze bedeutet Treue nicht, immer dazu bleiben, sondern immer wiederzukommen. (Klara Löwenstein)

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