Wilhelm Heinrich Schüßler
(* 21. August 1821 in Bad Zwischenahn; † 30. März 1898 in Oldenburg)
war ein homöopathischer Arzt und der Begründer der„Biochemischen Heilweise“,der Therapie mit den sogenannten Schüßler-Salzen.
Nachdem er zunächst 15 Jahre lang als homöopathischer Arzt praktiziert hatte, entwickelte er eine Therapie, bei der Krankheiten mit verschiedenen „potenzierten“, also homöopathisch zubereiteten, Salzen behandelt werden, deren Mangel nach Schüßler die entsprechende Krankheit verursachen sollten. Im Jahr 1873 veröffentlichte er seine Theorien erstmals in der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung, dem Zentralorgan der deutschsprachigen Ärzteschaft homöopathischer Ausrichtung, und stieß damit auf viel Skepsis und Kritik unter den Homöopathen. 1876 verließ er den Homöopathischen Zentralverein wieder und begründete dies damit, dass die dort „tonangebenden Herren meine Therapie nicht als eine homöopathische anerkennen wollen.“
1878 schrieb er in seinem zentralen Werk „Eine Abgekürzte Therapie“: „Ich habe alles, durch Theorie und Praxis über die Molekularwirkung der genannten 12 Salze von mir ermittelte in ein System gebracht, und meiner Heilmethode den Namen ‚Biochemie‘ gegeben. Die Biochemie ist mit der Homöopathie nicht identisch.“ Und darin weiter: „Wer von kleinen Gaben hört, denkt gewöhnlich sofort an Homöopathie. Mein Heilverfahren ist aber kein homöopathisches, denn es gründet sich nicht auf das Ähnlichkeitsprinzip, sondern auf die physiologisch-biochemischen Vorgänge, welche sich im menschlichen Organismus vollziehen.“
Schüßler-Salze sind alternativ medizinische Präparate von Mineralsalzen in homöopathischer Dosierung (Potenzierung). Die Therapie mit Schüßler-Salzen geht auf den homöopathischen Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) zurück und basiert auf der Annahme, Krankheiten entstünden allgemein durch Störungen des Mineralhaushalts der Körperzellen und könnten durch homöopathische Gaben von Mineralien geheilt werden. Diese Annahmen sind wissenschaftlich nicht anerkannt, eine Wirksamkeit der Schüßler-Salze ist nicht nachgewiesen.
(Quelle Wikipedia)
junge Katzen sind ängstlich,zaghaft, unterwürfig gegenüber Artgenossen. Alte Katzen zeigen verminderte Leistungsfähigkeit, Angst, Aggression bis zum totalen Rückzug.
Nr. 2
Calcium phosphoricum
D6
(Kalziumphosphat)
Anspannung gegenüber Artgenossen, versucht Oberhand zu gewinnen, ist ungehorsam und nervt. Intelligenter Jäger.
Stärkungs- und Aufbaumittel: Funktionsmittel für alle Zellen. Fördert Blut- und Knochenbildung; Abwehrstärkung und Rekonvaleszenz.
Nr. 3
Ferrum phosphoricum
D12
(Eisenphosphat)
Das „Sensibelchen“: empfindsam, mager, kränklich, müde, schnell beleidigt, braucht viel Aufmerksamkeit.
Leistungs- und Erste-Hilfe-Mittel:
Fieber, akute Entzündungen, Anämie; für Abwehr und Heilung.
Nr. 4
Kalium chloratum
D6
(Kaliumchlorid)
Wohlproportioniert, immer hungrig, träge, unzufrieden, misstrauisch und unberechenbar. Sucht die Nähe der Vertrauensperson, berührungsempfindlich.
Schleimhautmittel: Entgiftung, Drüsenschwellungen, Schleimhautentzündungen; Mittel für die 2. Stufe einer Entzündung. |
Nr. 5
Kalium phosphoricum
D6
(Kaliumphosphat)
Nervös, hektisch, meidet Gesellschaft, wenig Selbstvertrauen, hohe Empfindsamkeit, Klaustrophobie, gesteigerter Sexualtrieb.
Nerven- und Muskelmittel:
höheres Fieber, Antiseptikum; allgemein bei psychischen Störungen-das Mittel für Zuchtausstellungen.
Nr. 6
Kalium sulfuricum
D6
(Kaliumsulfat)
Müde, träge, eigensinnig, ängstlich, deutlicher Bedarf an Ruhe, geringe Geduldsschwelle. Achtung: Platzangst mit Panikreaktionen.
Fell- und Hautmittel:
Mittel für die 3. (=chronische) Stufe einer Entzündung.
Nr. 7
Magnesium phosphoricum
D6
(Magnesiumphosphat)
Hysterische Unruhe, Ängste bis Panik (Tierarzt, Alleinbleiben), hastiges Fressen, deutliche Spannung, Krampfneigung.
Krampfmittel:
Koliken, Hautjucken; Lampenfieber-Salz (Ausstellungen) wirkt entspannend und beruhigend.
Nr. 8
Natrium chloratum
D6
(Natriumchlorid)
Unnahbar, eigenbrötlerisch, fixiert auf eine Person, mürrisch, wehleidig, mag keine Veränderung, meist körperlicher und geistiger Entwicklungsrückstand.
Wasserhaushaltsmittel:
Wasseransammlungen im Gewebe, trockene Haut und Schleimhäute; Nierenprobleme (Nierensteinbildung, Zysten).
Nr. 9
Natrium phosphoricum
D6
(Natriumphosphat)
Übergewichtiger Vielfraß, bettelt ständig, wechselnde Stimmungen und Aktivitäten. Nachtragend wie eine „beleidigte Leberwurst“.
Entsäuerungsmittel:
Störungen des Säure-Basen-Haushalts, Mattigkeit, verminderter Geschlechtstrieb, Steinbildung; chronische Erkrankung von Augen, Ohren und Haut.
Nr. 10
Natrium sulfuricum
D6
(Natriumsulfat)
Dicklich, leistungsschwach, berührungsempfindlich, erscheint gutmütig, kann jedoch cholerisch reagieren. Erbricht bei Stress, reagiert schnell depressiv, lässt sich nicht motivieren.
Entgiftungs- und Ausscheidungsmittel:
Übergewicht, Diabetes, Verstopfung, Durchfall, Blasen- und Nierenbeschwerden.
Nr. 11
Silicea
D12
(Kieselsäure)
Sehr ängstlich und panisch bei Geräuschen und grellem Licht. Schmerz- und kälteempfindlich (zittert schnell), scheu, rasch erschöpft, intelligent, neigt zu zwanghaften Störungen.
Verjüngungsmittel:
wichtigster Organbestandteil, Stärkung des Bindegewebes, für Haut, Haare, Zähne und Nerven; Wundeiterung, unreife Abszesse und Fisteln.
Nr. 12
Calcium sulfuricum
D6
(Kalziumsulfat)
Übermäßig personenbezogen, Verlassens- und Vernachlässigungsangst, launisch, reizbar, unberechenbar, hysterische Unruhe mit Unarten.
Reinigungsmittel und „Salzjoker“:
eitrige Prozesse, vor allem wenn der Eiter abfließen kann; Zahnfleischentzündungen, Flechten, Unfruchtbarkeit.
Quelle: Claudia Bergmann-Scholvien: Schüßler-Salze für meine Katze; © Kosmos Verlag 2009
Für eine Katze bedeutet Treue nicht, immer dazu bleiben, sondern immer wiederzukommen. (Klara Löwenstein)